Ich freue mich, dass du dich für mein Autorenleben interessierst! Ich habe meine Leidenschaft zum Schreiben schon in der Schule entwickelt. Ich liebte Aufsätze und habe als langjähriges Mitglied in der Schülerzeitung so manchen Artikel verfasst. Bald kamen Produktberichte, Rezensionen und Gedichte auf verschiedenen Plattformen dazu. Das Schreiben ist für mich ein kreativer Ausgleich zu meinem technischen Beruf in der IT und meiner Rolle als Mutter.
2020 erschien dann mein erster Gedichtband „Vom Homo Sapiens und anderen Problemen“ als Print und E-Book, in dem ich die Herausforderungen des Alltags und der heutigen Zeit beleuchte und kritisch die Gesellschaft hinterfrage.
Wenn ich meine Freizeit nicht gerade mit meiner Familie genieße, arbeite ich an weiteren kreativen Projekten.
Gedichtband: Vom Homo Sapiens und anderen Problemen
Seiten: 108
Verlag: Books on Demand; Auflage 2 (22.04.2022)
ISBN-13: 9783751919869
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Klappentext:
„In meinem Büchlein kannst du sehen,
Wie wir heute unsere Wege gehen.
Wo wir vor Problemen stehen
Und wie wir sie zum Besten drehen.
Mal zeig ich all das mit Humor,
Mal kommt auch Ironie drin vor,
Mal sticht gar die Kritik hervor,
Doch niemals ich den Spaß verlor.
Begleite mich auf eine lyrische Reise durch die heutige Zeit.
Betrachte mit mir die Probleme der Gesellschaft und lasse
sie mit einem Schmunzeln vorüberziehen.“
Leseproben
Alle nachfolgend gezeigten Texte wurden von mir geschrieben und sind Teil meines Gedichtbands: Vom Homo Sapiens und anderen Problemen. Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen meiner schriftlichen Zustimmung.
Verlorene Menschlichkeit
Ein Mann der eine Zeitung liest,
Dem wird mal wieder schlecht.
Was man da oben so beschließt,
Das ist ihm gar nicht recht!
Der Frieden wird so oft versprochen,
Der Krieg jedoch dann finanziert,
Es wird auch überall bestochen,
Die Korruption gar provoziert!
Die Steuern werden stets verprasst,
Für sinnloses Getue,
Beschlüsse werden blind gefasst –
Das lässt ihm keine Ruhe!
Man fälscht Statistiken zuhauf,
Veruntreut in die eigne Tasche,
Nimmt Bauernopfer gern in Kauf –
Wie sehr nur hasst er diese Masche!
„Die kennen gar nicht unser Leben,
Der kleine Bürger hat es schwer!
Wie DIE über den Dingen schweben,
Fehlt Bodenhaftung! Hirn noch mehr!
Familie und dann kaum Gehalt,
Das ist doch denen fremd!
Uns trifft das Leben mit Gewalt
So mancher kämpft ums letzte Hemd!
Gefühlskalt lenken sie mit List!
Haben die Mitleid? – Nein!
Die wissen gar nicht wie es ist
Tatsächlich Mensch zu sein!“
Ins Gleichgewicht
Stress auf Arbeit, Stress zu Hause.
Erholung, Urlaub gibt es nicht.
Wann kommt denn endlich eine Pause?
Ich will zurück ins Gleichgewicht!
Ich kann mich kaum noch konzentrieren,
Doch folge treu ich meiner Pflicht.
Wie konnte all das nur passieren?
Ich will zurück ins Gleichgewicht!
Der Kopf kurz vor der Explosion,
Ganz neblig ist schon meine Sicht.
Mein Atem riecht nach Frustration.
Ich will zurück ins Gleichgewicht!
Ich fühl mich gänzlich ausgebrannt
Und die Verzweiflung aus mir spricht.
Mein Anblick ist schon eklatant.
Ich will zurück ins Gleichgewicht!
Ich halte inne, stopp die Zeit,
Seh wie mein Hamsterrad zerbricht.
Fühl von den Lasten mich befreit.
Ich bin zurück im Gleichgewicht!
Probleme
Zuhauf Probleme gibt es hier,
Auf dieser ach so großen Welt.
Sie warten auf den Einen,
Der mutig sich entgegenstellt.
Doch einfach ist das leider nie.
Meist ist es Angst, die jenen plagt,
Wer weiß was sich da wohl versteckt,
Wenn man den Blick dahinter wagt?
So schiebt er gern, so lang es geht,
All die Probleme vor sich her.
Leicht und bequem ist dieser Weg,
Das Lösen fällt zumeist zu schwer.
Vergessen wird hier ein Aspekt,
Denn das Problem bleibt weiter da.
Und Ignorieren bessert nicht –
’s wird größer als es jemals war!
Hat Einer das erstmal erkannt,
Ist’s anzugehen nicht mehr schwer.
Denn löst er das Problem sofort,
Dankt’s seine Seele umso mehr!
Fehler der Fehler
Fehler macht er jeden Tag,
Auch wenn er es nicht glauben mag.
Mal sind sie unbedeutend klein,
Mal könnten sie kaum schlimmer sein!
War‘s Dummheit oder Emotion?
Na ja, wen interessiert das schon?
Stößt mal ein Fehler übel auf,
Dann nimmt das Unglück seinen Lauf!
Denn ist ein Fehler wirklich schwer,
Dann hilft auch jede Scham nichts mehr.
Er will vertuschen den Fauxpas,
So tun als ob‘s ein andrer war!
Auf Einsicht wird man lange warten,
Er will sich doch nicht selbst verraten!
Und ist die Schuld auch offensichtlich,
Gibt’s Ausreden – ganz zuversichtlich.
Bis er sich gänzlich drin verstrickt,
Am Lügenkonstrukt fast erstickt,
Und tritt der Fehler dann ins Licht
Erkennt er: So schlimm war er nicht!
Stille
Flugzeuge und Autobahn
Treiben ihn noch in den Wahn!
In Zügen quietscht es überall,
Unerträglich all der Schall!
Umso lauter schreit sein Wille:
Stille!
Jeder redet, schreit, ist laut,
Wie sehr ihm das den Tag versaut!
Musik und Fernsehen immer zu,
Niemals hat er seine Ruh!
Und erneut schreit laut sein Wille:
Stille!
Ist er dann allein zu Haus,
Schaltet er das alles aus!
Minutenlang ist nichts zu hören,
Nichts kann seine Ruhe stören!
Endlich ist erfüllt sein Wille:
Stille!
Spieglein, Spieglein
„Schön sein“ ist heut wahrlich schwer,
Als Frau ist es das umso mehr.
Denn jede wär gern schick und fein,
Doch will sie nicht gleich billig sein.
Nie ist es richtig, was sie tragen,
Selbst, wenn sie mal was Neues wagen.
Ganz dünn ist diese Schönheitsgrenze,
Auf ihr vollführ‘n sie Drahtseiltänze!
Sie lernt schon früh das Hüften-Kreisen,
Das soll die Weiblichkeit beweisen.
Doch hat sie High Heels an den Füßen,
Soll sie das Tragen schon bald büßen!
Ja, manchen ist das schon zu viel,
Sieht billig aus und nicht grazil.
Beim ganzen Rest das Spiel in Grün,
So muss sie weiter sich bemüh‘n.
Ist der Ausschnitt mal nicht offen,
Darf auf Gutes sie nicht hoffen.
Doch ist sie dann mal etwas freier,
Heißt‘s billig – ja die alte Leier!
Ist dann der Rock einmal zu lang,
Wird wieder vielen Männern bang.
Trägt sie den Rock hingegen knapp,
Nimmt man ihr schnell die Würde ab.
Und hat sie eine Hose an,
Zählt als Emanze sie sodann.
Gilt nicht als Frau, nur als Objekt,
Nach dem sich „Mann“ die Finger leckt.
„Wie komm ich aus dem Teufelskreis?“,
Fragt sie sich vor dem Spiegel leis,
„Denn einen wird es immer geben,
Der zu mir sagt, es ist daneben!“
Das Spieglein antwortet geschwind:
„So hör mir zu mein liebes Kind.
Die andren Meinungen sind nichtig,
Deine allein, nur die ist wichtig!“
Die Mutprobe
Bei Mutproben wird oft gesagt,
Man sei nur mutig, wenn man’s wagt.
Lehnt man sie ab und sagt klar nein,
Heißt es, man soll nicht feige sein.
Doch mutig ist’s, nicht mitzumachen,
Bei gefährlichen und dummen Sachen.
Nein zu sagen fällt oft schwer,
Doch sicher ist: Es lohnt sich sehr!
Soll es denn das gewesen sein?
Die Frage quält ihn jeden Tag,
Auch wenn er nicht dran denken mag.
Doch was passiert mit unsrer Zeit,
Wenn unser Ende steht bereit?
Wie ist es, wenn wir wirklich alt?
Naht uns dann auch das Ende bald?
Wir scheiden einfach so dahin,
Wo war dann unser Lebenssinn?
Wir werden schnell Vergangenheit,
Von der sich jeder gern befreit.
So sind vergessen wir alsbald,
Wo wir einst war‘n ist alles kalt.
Das Lebenswerk kaputt gemacht,
Denn scheinbar hat es nichts gebracht.
Gibt’s nichts was von uns weiterlebt?
Nichts was uns aus der Trauer hebt?
Im Leben will man Großes tun,
Und später mal in Frieden ruh‘n.
So schafft der Mensch im Leben hart,
Bis ihm dann einst das Ende naht.
Dann ist dahin die Zeit des Lebens,
Doch weiß er, es war nicht vergebens!
So wird er wach und schreit laut: „Nein!
Soll es denn das gewesen sein?“
Weitere Veröffentlichungen:
- Gedicht „Personifizierte Liebe“ in der Anthologie „Ausgewählte Werke XVIII“ der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte 2015
- Gedicht „Der Dichter“ auf dem Blog von zugetextet.com Ende 2018
- Gedicht „Neumodische Prioritäten“ in der Anthologie „So(nett)“ aus dem Sperling Verlag 2019
- Weitere Gedichte und Kurzgeschichten auf verschiedenen Plattformen (belletristica.com, sweek.com, schreibnacht.de, schreiber-netzwerk.eu)
- Darüber hinaus können weitere meiner Gedichte und Kurzgeschichten auch in der Autorenwelt gefunden werden