100 allererste Wörter
Ist der Mensch auch noch so klein,
Kann er schon ein Leser sein.
Wörter lernen, Bilder sehen,
So kann er schnell die Welt verstehen.
Da es sich um eine Produktpräsentation handelt, ist der Beitrag als „Unbezahlte Werbung“ in den Stichwörtern markiert. Ich habe für diesen Bericht weder Geld bekommen, noch das Buch oder etwas anderes kostenlos erhalten.
Heute möchte ich dir ein Kinderbuch vorstellen, das für die ganz Kleinen gedacht ist. Wenn wir wollen, dass Bücher auch morgen noch gelesen werden, dann ist es meiner Meinung nach ganz wichtig, dass wir der nächsten Generation schon früh zeigen, wie toll Bücher sind. Ebenfalls wichtig ist dabei, dass diese Bücher Spaß machen und gerne von den Kleinen aufgeschlagen werden. Und genau deswegen will ich dir heute „100 allererste Wörter“ von Fischer Duden Kinderbuch vorstellen.
Buchdaten
Illustration: Nikolai Renger
Genre: Kinderbuch
Empfohlenes Alter: 18 Monate und älter
Verlag: Erschienen bei FISCHER Duden Kinderbuch
S. Fischer Verlag GmbH
ISBN: 978-3-7373-3311-5 (Partnerlink zu Amazon)
Inhalt
Der Titel verrät schon, worum es in diesem Kinderbuch geht. Es werden 100 Wörter in Schrift- und Bild gezeigt, die einem Kind so als allererstes im Alltag begegnen. Um genauer zu sein, sind es sogar mehr als 100 Wörter, die das Kind hier spielend lernen kann.
Behandelt werden dabei ganz unterschiedliche Bereiche: Es werden Personen und die Familie gezeigt, sowie erste Gesichtsausdrücke nähergebracht. Auch erste Gegenstände und Kleidungsstücke im Kinder- bzw. Babyalltag (Windel, Bürste etc.) und die einzelnen Körperteile werden gezeigt. Darüber hinaus gibt es Spielsachen, Obst, Gemüse, Tiere, Fahrzeuge, Farben, Zahlen und verschiedene Gegenstände im Alltag zu Hause und in der Natur.
Dabei werden die Gegenstände alle durch eine entsprechende Illustration dargestellt, die kindgerecht und schön bunt, aber nicht übermäßig abstrakt ist. Direkt darunter oder daneben ist dann der Name des abgebildeten Gegenstands samt dazugehörigem Artikel in einer handschriftähnlichen Schriftart abgedruckt. Pro Seite oder auch Doppelseite wird ein anderes Thema dargestellt, so dass eine gewisse Ordnung herrscht, die den Kleinen das Kategorisieren der Gegenstände ermöglichen soll.
Meine Meinung zum Kinderbuch „100 allererste Wörter“
Pluspunkte
Zunächst fällt die gesamte Machart ins Auge. Das Buch ist, wie auch auf dem Cover angegeben, extradick, aber federleicht. Die Größe des Buches lässt daher zunächst einen schweren Schinken erwarten, jedoch ist das Buch tatsächlich super leicht und die dicken Seiten können von den Kleinen gut gefasst und umgeblättert werden. Darüber hinaus sind sie auch recht resistent und gehen nicht so schnell kaputt oder bekommen Knicke.
Die grafische Darstellung ist wirklich gut gelungen. Die Illustrationen sind schön bunt und wirklich kindgerecht, aber keineswegs übertrieben. Alles ist recht realistisch dargestellt, so dass es möglich ist, die Bilder mit den realen Gegenständen gut in Verbindung zu bringen. Darüber hinaus ist die gesamte Aufmachung sehr übersichtlich. Die Seiten sind weiß und es wird zwischen den einzelnen Gegenständen immer genug Platz gelassen, so dass die einzelnen Dinge wirklich getrennt voneinander wahrgenommen werden können. Auch ist es so für die Eltern einfach zu erkennen, auf was genau gerade gezeigt wird, um es korrekt benennen zu können.
Was bei uns besonders gut angekommen ist, war die Darstellung der einzelnen Körperteile. Auch fand das Buch schon weit vor dem 18. Monat großen Anklang. Ich denke, sobald die Kleinen anfangen, wild auf Dinge zu zeigen, kann man dieses Buch durchaus schon verwenden. Lediglich die Zahlen und Farben würde ich erst für später aufheben, um hier beim ersten Wörter lernen keine Irritation zu schaffen, wieso der Eimer vorne im Buch mit „Eimer“ und hinten im Buch mit „blau“ bezeichnet wird.
Minuspunkte
Die Seiten sind zwar wirklich robust und toll, aber der Einband ist es leider nicht. Hier hat es nicht lange gedauert, bis an der Seite des Einbands ein Loch hineingedrückt war und dann ein Teil des Covers abgezupft wurde, was wirklich schade ist!
Dann finde ich leider gleich die erste Seite etwas unglücklich gestaltet. Hier sieht man die „Familie“, mit Mama, Papa, Oma, Opa, Schwester und Bruder. Hier hätte ich lieber neutrale Bezeichnungen, wie Junge, Mädchen, Frau etc. gewählt. Zum einen sehen die abgebildeten Figuren den realen Personen in den meisten Fällen wohl kaum ähnlich und zum anderen ist eben nicht jede ältere Dame gleich die Oma. Als letzten, wirklich kleinen Minuspunkt, möchte ich die Doppelseite mit den Tieren erwähnen. Hier sind die Tiere irgendwie ein wenig aus der Form geraten. Während alle anderen Darstellungen wirklich toll sind, schauen hier beispielsweise die Hühner etwas spooky durch die Gegend und die Proportionen von manchen Tieren sind irgendwie etwas weniger liebevoll gewählt, als auf den anderen Seiten. Aber das soll nicht weiter stören.
Fazit
Alles in allem ist „100 allererste Wörter“ ein wirklich tolles Kinderbuch zum Kennenlernen von Tieren, Gegenständen und mehr und zum Lernen der allerersten Wörter.
Welche Kinderbücher kannst du denn empfehlen? Und kennst du schon meinen Bericht über den Ratgeber „Oje, ich wachse!“ oder das Spiel „Erster Obstgarten„?
Liebe Grüße
Tenja Tales