Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE
Ein kleines Einhorn sagt stets: „NEIN!“
Das muss wohl das NEINhorn sein.
Es lernt die SchLANGEWEILE kennen,
die viele doch nur zu gut kennen.
Da es sich um eine Produktpräsentation handelt, ist der Beitrag als „Unbezahlte Werbung“ markiert. Ich habe für diesen Bericht weder Geld bekommen, noch das Buch oder etwas anderes kostenlos erhalten.
Von Trotz und Langeweile
Manchmal ist alles so schrecklich schlangweilig, oder? Nachdem wir bereits vom ersten Teil „Das NEINhorn“ so begeistert waren (meine Rezension dazu findest du hier), haben wir uns natürlich auch die Fortsetzung „Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE“ geholt. Was auf den ersten Blick aussieht wie ein nettes Abenteuer mit dem Einhorn und einer Schlange, zeigt sich auf den zweiten Blick deutlich tiefgründiger. Und wir erinnern uns: Am Ende des ersten Teils wurde schon behauptet, dass es keine Moral der Geschichte gäbe 😉
Buchdaten
Titel: Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE
Hardcover: 54 Seiten
Text: Marc-Uwe Kling
Illustrationen: Astrid Henn
Genre: Kinderbuch
Empfohlenes Alter: 3 – 7 Jahre
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-5515-2128-6 (Partnerlink zu Amazon)
Inhalt
Aus dem ersten Teil kennt man bereits die wichtigsten Charaktere: Das NEINhorn, den WASbär, die KönigsDOCHter und den NAhUND und demnach auch ihre liebsten Aussagen. Das NEINhorn und die KönigsDOCHter liegen mal wieder im Streit und liefern sich ein „Nein“ – „Doch“ Wortgefecht. Dem NEINhorn wir das irgendwann zu blöd und es verlässt den Wald und seine Freunde. Im Dschungel begegnet es dann der SchLANGEWEILE. Die beiden wollen etwas unternehmen, doch kein Vorschlag des NEINhorn gefällt der Schlange, die ihrerseits versucht, das NEINhorn einzuwickeln.
Text und Bilder
Da die Charaktere mit ihren Eigenarten aus dem ersten Teil ohne weiteres Intro übernommen wurden, ist es ratsam, den ersten Teil zu kennen. Wie schon im ersten Teil, bilden Text und Illustrationen auch hier eine wunderbare Einheit. Die detailreich und liebevoll gestalteten Bilder nehmen wieder weit mehr des Buches ein, als der eigentliche Text, was aber voll in Ordnung ist. Dieses Mal hat man sogar mit „Special Effects“ gearbeitet und die Buchgestaltung etwas verändert, um den Illustrationen den nötigen Raum zu geben.
Es ist schnell und einfach vorzulesen, doch es lohnt sich, sich etwas mehr Zeit zu nehmen und auf die Details zu achten, die sich in den Worten wie auch in den Bildern wiederfinden. Beides ist wieder sehr humorvoll und spielerisch gestaltet.
Wenn dir mal schlangweilig ist
Entgegen dem ersten Teil schlängelt sich hier die Moral direkt in den Vordergrund: Lass dich nicht von der SchLANGEWEILE einwickeln. Es geht um Zankereien, die aus Langeweile entstehen, um einfache Möglichkeiten zur Konfliktlösung, um die Langeweile selbst und darum, wie schön viele Dinge werden, wenn man sie mit Freunden zusammen macht.
Doch damit nicht genug. Um aufkommender Langeweile direkt entgegenzuwirken, bietet das Buch noch mehr! Du siehst den Eintrag der SchLANGEWEILE in ein Freundschaftsbuch, was an sich schon eine „schlustige“ Sache ist. Passend dazu kannst du deinen eigenen Eintrag anfertigen. Dann wäre da noch das Schleiterspiel auf der letzten Seite, welches du zusammen mit Freunden oder Familie spielen kannst. Und die coolen zusätzlichen Charaktere wie das NERDmännchen oder der FHLEHopard fehlen natürlich auch nicht. Dieses Mal sogar mit dem Zusatz, dass du die Tiere den richtigen Bezeichnungen zuordnen musst.
Ein würdiger Nachfolger?
Der erste Teil war etwas ganz Besonderes. „Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE“ ist ebenfalls ein tolles Buch, welches die wundervollen Besonderheiten des ersten Teils wieder aufgreift. Jedoch sind meiner Meinung nach weniger Sarkasmus und Witz enthalten als im ersten Teil. Dafür wurden mit dem Freundschaftsbuch-Eintrag und dem Schleiterspiel nochmal schöne Add-Ons mitgegeben. Es ist daher ein wenig anders, aber keinesfalls schlechter. Wir können es auf jeden Fall alles NEINhorn-Fans weiterempfehlen.
Kennst du den ersten Teil vom NEINhorn schon? Und wie ist es mit meinem Bericht zu „Wo die Tiere wohnen – Wieso? Weshalb? Warum?“ oder dem DIY „Pompon-Hasen“?
Liebe Grüße
Tenja Tales