Think Content! – Alles rund um Content-Marketing
Wie wird guter Content erstellt?
Wie wird er geplant? Was braucht er an Geld?
Strategie und Formate gilt es zu verstehen,
All das kannst du in „Think Content!“ sehen!
Da es sich um eine Produktpräsentation handelt, ist der Beitrag als „Unbezahlte Werbung“ in den Stichwörtern markiert. Ich habe für diesen Bericht weder Geld bekommen, noch das Buch oder etwas anderes kostenlos erhalten.
Wenn sich alles nur um Content dreht
Handelt es sich bei „Think Content!“ um den idealen Leitfaden für erfolgreiches Content Marketing? Über ein Jahr ist das Buch schon in meinem Besitz und wer meine Stories ein wenig verfolgt hat, der weiß, dass ich an diesem großen Werk auch sehr lange gelesen habe. Das lag zum einen sicher an den über 680 Seiten, doch eben nicht nur. Worum es im Buch genau geht, was es mir gebracht hat und ob es den Kauf wert ist, erfährst du hier.
Buchdaten
Autoren: Miriam Löffler und Irene Michl
Genre: Sachbuch (Online-PR / Usability)
Seitenanzahl: 683 Seiten
Verlag: Rheinwerk Computing
ISBN: 978-3-83624-152-8 (Partnerlink zu Amazon)
oder im Autorenwelt-Shop
Inhalt – Content-Strategie, Content im Marketing, Content-Produktion
„Think Content!“ beschäftigt sich in der 2. Auflage, um die es hier auch geht, mit drei großen Bereichen, die sich wieder in ein paar kleinere Häppchen unterteilen lassen:
- Content-Strategie
- Zielgruppen definieren
- Audit, Planung, Produktion
- Content Management und agiles Arbeiten
- Content-Controlling
- Content im Marketing
- Ideen finden & Storytelling
- Influencer erreichen
- Content für Social Media
- Content für Google
- Content-Produktion
- (Web-)Texte und Grafiken
- Live-Content, Videos und Podcasts
- Sprachassistenten
- Virtual und Augmented Reality
- User-generated Content
Content in Theorie und Praxis
Das ganze Drumherum
Zugegebener Maßen habe ich mich durch die ersten 332 Seiten etwas durchkämpfen müssen, so lange ist nämlich der Teil zur Content-Strategie. Gut, der Teil zu „Content in Unternehmen? Ein Trauerspiel“ war so amüsant wie traurig zu lesen, ist nach wie vor absolut aktuell und bietet den idealen Einstieg für die Argumentation und den Aufbau einer Content-Strategie. Das Erstellen der eigenen Botschaft sowie das Definieren der Zielgruppe sind toll beschrieben und haben bei mir direkt Anwendung gefunden.
Ansonsten war der Teil, besonders der zum Content-Audit, für mich etwas zu groß und zu zäh. Aber ich bin eben auch nur eine Bloggerin und Autorin und kein großes Unternehmen. Ich bin mir sicher, dass dieses ganze Drumherum für Unternehmen deutlich wichtiger und interessanter ist. Auch die ganze Planung und Abstimmung ist für Unternehmen gut und klar beschrieben, für mich als Einzelperson in der Form aber nicht nötig.
Jetzt wird’s spannend
Der Teil zu Content und Marketing hat mich deutlich mehr angesprochen. Die Ausführungen zu den Content-Ideen und zum Storytelling waren super und haben mir einige sehr coole Ideen geliefert. Auch die Themen rund um Website, Blog und Social Media wurden in der Breite ausführlich behandelt, um klar zu machen, welche Wege man mit seinem Content beschreiten kann. Das Thema Content für Google war mir jetzt zwar auch nicht neu, beschreibt aber alles, was man meiner Meinung nach als Basis wissen sollte.
Besonders interessant fand ich das Content-Lookbook. Hier wurden verschiedene Beispiele für sehr guten oder auch nicht genutzten Content von unterschiedlichsten Firmen gezeigt und erläutert. Die Einblicke regen zum Nachdenken an, helfen Vergleiche zu ziehen und neue Ideen zu entwickeln.
Von Texten, SEO und Zukunftsmusik
Zum Schluss geht es um die Content-Formate und die Produktion. Die spielt der Text noch immer eine sehr wichtige Rolle. Die verschiedenen Textformate werden ausführlich erläutert, ebenso wie wichtig guter Text ist. Auch hier konnte ich einige Infos für mich rausziehen, die meine Texte hoffentlich verbessern. Einen Guide für perfektes Schreiben sollte man hier jedoch nicht erwarten.
Die Einblicke in die anderen Formate wie Foto-, Video-, Audio-, Live- und weiteren Content sind interessant und geben auch Ausblick auf Kommendes mit dem Ausbau von VR und Augmented Reality. Die Infos rund um die Aufmachung von Content für Sprachassistenten und die richtige Suche fand ich hier besonders spannend und hilfreich. Auch SEO wird hier ausführlich behandelt.
Bin ich jetzt schlauer?
Also ich bin nach diesen über 680 Seiten definitiv schlauer. Auch wenn mich nicht alle Kapitel gleich stark angesprochen haben, so habe ich doch in allen Bereichen etwas für mich mitnehmen können. Und ich gehe davon aus, dass man zum Beispiel als Social Media Manager in einem Unternehmen noch mehr daraus mitnehmen kann. Das Buch liefert ein breit gefächertes Wissen rund um das gesamte Content-Thema und ist daher meiner Meinung nach ein wundervolles Basiswerk. Die einzelnen Themen können dafür jedoch nur bis zu einer gewissen Tiefe behandelt werden, was für mich aber passt. Wenn ich beispielsweise perfekte Texte schreiben lernen möchte, dann brauche ich eben ein dafür passendes Werk.
Ebenfalls positiv möchte ich die vielen Links und Tools erwähnen, die man mit an die Hand bekommt, um seinen Content beispielsweise für SEO zu optimieren, Texte besser planen oder seine Strategie sonst irgendwie unterstützen zu können.
Für mich ist „Think Content!“ ein tolles Buch, welches ich Content-Interessierten, vor allem im Rahmen eines Unternehmens, auf jeden Fall empfehlen kann. Dennoch habe ich gerade jetzt, wo ich mit dem Lesen von „Mindful Social Media Marketing“ angefangen habe, das Gefühl, dass hier noch ein paar Aspekte fehlen oder neu beleuchtet werden sollten. Ich werde auf Basis der neuen Erkenntnisse meine Zielgruppe und auch meine eigene Botschaft sicher nochmal neu schreiben.
Wie gehst du mit so großen Sachbüchern um? Nutzt du sie eher als Nachschlagewerk oder arbeitest du sie komplett durch? Kennst du bereits meine Rezensionen zu Fotografieren für Instagram oder So wird man Influencer?
Liebe Grüße
Tenja Tales