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Drachen – Der Ursprung der Fabelwesen

Die Drachen sind als Fabelwesen
Für uns doch stets von Wert gewesen.
Doch woher kommen all die Sagen?
Hilft Wissenschaft bei diesen Fragen?

Drachen - Der Ursprung der Fabelwesen

Da es sich um eine Produktpräsentation handelt, ist der Beitrag als „Unbezahlte Werbung“ in den Stichwörtern markiert. Ich habe für diesen Bericht weder Geld bekommen, noch das Buch oder etwas anderes kostenlos erhalten.

Eine wissenschaftliche Abhandlung

Sind Drachen wirklich nur Fabelwesen? Wo haben sie ihren Ursprung und was hat die Geschichten über sie inspiriert? Ein Sachbuch über ein Fantasiewesen? Das klingt vielleicht widersprüchlich und doch hat es mich sofort neugierig gemacht. Nicht nur, dass ich bekanntlich ein großer Drachen-Fan bin, in meinem Urban Fantasy Roman werden diese phantastischen Wesen auch eine tragende Rolle spielen, so dass dieses Buch auch gleich als Recherche dienen würde. Ob es sich gelohnt hat?

Buchdaten

Autor: Wilhelm Bölsche
Genre: Sachbuch (Kunst & Sagen)
Seitenanzahl: 108 Seiten
Verlag: Severus Verlag, Neusatz der Ausgabe von 1929 (3. Mai 2019)
ISBN: 978-3-96345-168-3 (Partnerlink zu Amazon)
oder im Autorenwelt-Shop

Inhalt – Mythen, Sagen und wissenschaftliche Theorien

Drachen begegnen uns immer wieder: In unseren Mythen genauso wie in chinesischen Sagen oder indischen Religionen. Es gibt Filme und Bücher in großer Zahl und unterschiedlichste Geschichten über sie. Wie kann es sein, dass sich ein Fabelwesen so weit über die Welt verbreitet hat? Genau dem ist Wilhelm Bölsche (1861 – 1939) auf die Spur gegangen und verbindet die Sagen mit wissenschaftlichen Theorien, um all diese Fragen zu beantworten.

Drachen - Der Ursprung der Fabelwesen Klappentext

Der Ursprung der Drachen

Alte Sprache und Wurstsätze

Das Buch ist zwar 2019 erschienen, doch wie oben in den Buchdaten bereits angegeben, handelt es sich um den Neusatz der Ausgabe von 1929. Es sollte daher wenig verwunderlich sein, dass sich das Buch etwas anders liest, als heutige Sachbücher. Dennoch sind die Grundzüge darin deutlich zu erkennen, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass der Autor Wilhelm Bölsche auch als Schöpfer des modernen Sachbuches gilt.

Er verwendet Zitate aus Berichten und von Wissenschaftlern, die teilweise noch in Altdeutsch verfasst sind und daher nicht ganz so leicht zu lesen sind. Hinzu kommen natürlich diverse wissenschaftliche Begriffe wie die lateinischen Bezeichnungen verschiedener Tierarten. Gepaart mit teilweise recht langen Sätzen hat das bei mir doch dazu geführt, dass ich manches zwei Mal lesen musste. Abbildungen von Malereien, aus anderen Abhandlungen etc. sind allesamt schwarzweiß und nicht in bester Qualität, doch in Anbetracht des ursprünglichen Schaffensdatums absolut in Ordnung und passend.

Wissenschaft und Urweltliches

Nun aber zum Inhalt an sich. Das Buch hat nicht nur im Vergleich mit den heutigen Sachbüchern etwas „Urweltliches“, auch inhaltlich lässt uns die Urwelt nicht los. Es werden Theorien aufgestellt, die bis zu den Sauriern zurückreichen. Sichtungen von riesigen Seeschlangen und anderen Wesen in unzugänglicheren Teilen der Erde werden ebenso behandelt, wie das Wissen über Warane, Krokodile und andere Tiere, die für unsere Drachen-Sagen Ursprung sein könnten. Der Autor legt sich dabei auf keine Theorie fest und egal wie naheliegend oder phantastisch eine Erklärung auch sein mag, er erläutert sie alle ausführlich und gewissenhaft und untermauert sie bestmöglich mit den damaligen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Und es gibt sie doch?

Am Ende des Buches erklärt der Autor, dass er sein Wissen über Drachen und ihre möglichen Ursprünge nun in Gänze vor dem Leser ausgebreitet habe und dieser frei zu wählen vermag, an was er glauben möchte. Das regt natürlich zum Nachdenken an und ich habe mich gefragt, ob ich denn jetzt wirklich mehr weiß. Schließlich werden nur Theorien erläutert, von denen keine einzige in Gänze belegt werden kann.

Das Lesen war teilweise etwas zäh und schwierig, aber wer liest schon regelmäßig eine wissenschaftliche Abhandlung aus vergangenen Tagen? Auch wurde von den Drachen selbst nicht allzu viel berichtet. Und doch fand ich es interessant den offenen Gedankengängen des Autors zu folgen und seinen Theorien zu lauschen, die doch irgendwie eine Brücke zwischen Realität und Phantastik zu schlagen versuchen. Für mich war „Drachen – Der Ursprung der Fabelwesen“ daher ein interessantes Werk!

Was ist deine Theorie zum Ursprung der Drachen? Kennst du bereits meine Rezensionen zu Die Naturgeschichte der Drachen oder Roter Drache in Aspik?

Liebe Grüße
Tenja Tales

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