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Blut gegen Blut – Dark Fantasy unter zwei Monden

Eine Dark Fantasy Steampunk Welt
Wird nur von zwei großen Monden erhellt.
Ob mit Menschen-, Vampir- oder Werwolfs-Mut,
Sie alle kämpfen dort „Blut gegen Blut“!

Blut gegen Blut

Da es sich um eine Produktpräsentation handelt, ist der Beitrag als „Unbezahlte Werbung“ in den Stichwörtern markiert. Ich habe für diesen Bericht weder Geld bekommen, noch das Buch oder etwas anderes kostenlos erhalten.

Fällt es dir auch so unheimlich schwer, genügend Zeit zum Lesen zu finden? Aktuell ist eine Menge los und so hat es leider viel zu lange gedauert, bis ich ein weiteres Dark Fantasy Buch beenden konnte. Nach „Unstern“ von Katrin Ils, habe ich mit „Blut gegen Blut“ von Benjamin Spang nun mein zweites, düsteres Fantasy Buch gelesen. Eigentlich dachte ich ja mal, dass das so gar nicht mein Genre ist. Manchmal lohnt es sich aber echt über den Tellerrand hinauszublicken und etwas Neues zu lesen!

Buchdaten

Autor: Benjamin Spang
Genre: Dark Fantasy
Seitenanzahl: 360 Seiten
Verlag: tredition (Selfpublishing)
ISBN: 978-3-73450-074-9 (Partnerlink zu Amazon)

Inhalt

In „Blut gegen Blut“ geht es um Katrina, eine junge Mechanikern, die im Grenzgebiet lebt. Ihre Familie gibt ihr in diesem Krieg mit Werwölfen und Vampiren Halt, bis ihr Vater plötzlich verschwindet und ihre Mutter sich daraufhin dem Alkohol zuwendet. Bevor auch sie daran zerbricht, flieht sie zu ihrem Onkel in die Stadt. Doch als ihre Mutter dabei ist, einen schrecklichen Fehler zu begehen, kehrt Katrina zurück und steht plötzlich im Mittelpunkt des Krieges.

Von dunklen Kräften und der Familie

Meine Meinung zu „Blut gegen Blut“

Der Schreibstil

Benjamin Spang hat einen flüssigen und abwechslungsreichen Schreibstil, dem man die Begeisterung für die Materie anmerkt. Der Wechsel zwischen ruhigen und actiongeladenen Szenen ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Dennoch gibt es ein paar wenige Stellen, wo es mal ein bisschen zu viel ist und mal ein bisschen zu wenig an Infos. Besonders die düsteren Parts sind aber absolut mitreißend und überzeugend geschrieben. Der Mix aus Fantasy Welt und Problemen, die wir aus der heutigen Zeit ebenfalls kennen, hat bei mir anfangs für ein wenig Unmut gesorgt, der jedoch schnell verflogen ist. Irgendwie passt doch alles zusammen und hat seinen richtigen Platz. Und obwohl ich so lange zum Lesen gebraucht habe, muss ich sagen, dass Blut gegen Blut wirklich spannend geschrieben ist und mich gerade zum Ende hin nochmal richtig gefesselt hat.

Die Charaktere

Katrina wirkt nicht wie die klassische Protagonistin. Sie ist eher unscheinbar und hat genug eigene Probleme, als dass sie sich auch noch dem Krieg der Menschen gegen Werwölfe und Vampire verschreiben müsste. Und doch passt ihr ihre Rolle unheimlich gut und man kann ihre Entwicklung nachvollziehen und nachempfinden. Dem gegenüber steht die Beschreibung der taffen und kampferprobten Helena, die bei weitem nicht mehr so emotional ist, wie die Familie liebende Katrina. Doch so unterschiedlich die Charaktere des Buches auch sind, so schön hat Benjamin Spang sie auch beschrieben und rüber gebracht. Besonders gefallen haben mir aber die Beschreibungen der Werwölfe aus dem Dorf.

Die Geschichte

Mit Nuun hat Benjamin Spang eine düstere und komplexe Welt erschaffen, die neben Menschen auch von Vampiren und Werwölfen bevölkert wird. Doch mit großen Schlagworten ist es nicht getan, man erfährt viel über die verschiedenen Arten von Vampiren und bekommt auch einen sehr interessanten Einblick in das Leben der Werwölfe. Dann wird diese Welt noch mit Dampfkraft und großen Luftschiffen durchquert. Nicht zu vergessen ist die Erklärung, wieso Katrina so besonders ist. Denn auch hier hat der Autor sich etwas Schönes einfallen lassen. Dennoch gibt es ein paar Stellen, an denen es ruhig ein wenig mehr Details oder mehr Tiefe hätte sein dürfen. Alles in allem aber eine wirklich gelungene Geschichte!

Fazit

Was lange währt, wird endlich gut, so heißt es doch so schön. Ich habe lange gebraucht, um dieses gelungene Werk fertig zu lesen (was definitiv an meinem Zeitmanagement und nicht am Buch lag!). So las ich also die letzte Seite und stellte fest: Die Geschichte ist noch nicht zu Ende, sie hat doch gerade erst begonnen.

Benjamin Spang hat mit „Blut gegen Blut“ eine tolle Geschichte geschaffen, die meist spannend, mitreißend und düster ist und nur ab und an ein wenig schwächelt. Den Vorurteilen, die leider nach wie vor den Selfpublishern oft anhängen, wird er aber in keiner Weise gerecht. Das Cover ist super schön und es gibt auch im Buch immer wieder wundervolle Illustrationen. Und auch Rechtschreibfehler oder ähnliches habe ich hier überhaupt nicht gefunden!

Abschließend kann ich „Blut gegen Blut“ auf jeden Fall jedem Fantasy Leser empfehlen, der gerne auch mal etwas Düsteres liest und vor viel Blut, Gedärmen und Kettensägenschwertern nicht zurückschreckt. Ich für meinen Teil freue mich, dass es bereits Band 2 der Geschichte gibt, denn den werde ich mir auch noch holen!

Hast du vielleicht schon ein Werk von Benjamin Spang gelesen? Und kennst du bereits meine anderen Rezensionen zu Büchern von Selfpublishern wie „Entzünde den Funken“ oder „Monsterjäger“?

Liebe Grüße
Tenja Tales

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